Dem Projekt liegt ein einfaches Setting zugrunde, bei dem ich Menschen mit und ohne Beeinträchtigung (BewohnerInnen und Betreuende aus der Einrichtung Schön) zu einer rudimentären performativen Handlung vor der Kamera verleitet habe. Melonen schienen mir sowohl farblich wie geschmacklich eine hervorragende Einladung zu sein. Ich überließ jedem Modell so viele unterschiedliche Melonen zum Entdecken, Spielen und Essen, wie es wollte. Der Fotograf nimmt in dem Setting einerseits die Rolle eines Animateurs und die eines Voyeurs ein, der über diesen „Umweg“ den Menschen in ihren Emotionen sehr nahe kommt.